Das Bild zeigt eine eindrucksvolle Darstellung von Gemeinschaft und gemeinschaftlichem Handeln: Verschiedene Hände unterschiedlicher Menschen bilden einen Kreis und halten sich gegenseitig. Dieses Bild symbolisiert die Zusammenarbeit und das Teilen von Kräften.

Partner und Netzwerke

Zusammenarbeiten hilft.
Die Nordkirche, eine der großen Landeskirchen in Deutschland, spielt eine aktive Rolle im Bereich des Klimaschutzes und kooperiert dabei mit verschiedenen Initiativen, Vereinen und Verbänden aus Politik, Gesellschaft und Kirche. Diese Zusammenarbeit spiegelt sich in einer Reihe von Projekten und Initiativen wider, die sowohl innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft als auch in der breiteren Gesellschaft einen bedeutenden Einfluss haben.

Zusammenarbeit setzt Kräfte frei

Ein Schlüsselelement dieser Zusammenarbeit ist der Austausch von Wissen und Ressourcen. Die Nordkirche arbeitet beispielsweise mit Umweltverbänden und -initiativen zusammen, um Best Practices im Bereich des umweltfreundlichen Bauens und der Energieeffizienz zu teilen. Dies umfasst den Einsatz erneuerbarer Energien in kirchlichen Gebäuden sowie die Förderung von Nachhaltigkeit in der Gemeindearbeit.

In der Gemeinschaftsarbeit fördert die Nordkirche die Bildung und das Bewusstsein für Klimaschutzthemen. Dies geschieht durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen und anderen kirchlichen Gruppen, um Programme und Workshops zum Thema Umweltbewusstsein und nachhaltige Lebensweisen anzubieten.

Netzwerke in Politik, Kirchen und Gesellschaft

Politisch engagiert sich die Nordkirche ebenfalls stark im Bereich des Klimaschutzes. Sie nimmt an Dialogen mit politischen Entscheidungsträgern teil, um auf die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutzgesetzen hinzuweisen und setzt sich für die Schaffung und Umsetzung von Gesetzen ein, die den CO2-Ausstoß reduzieren und nachhaltige Praktiken fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und religiösen Organisationen. Die Nordkirche ist Teil überregionaler und internationaler ökumenischer Netzwerke, die sich dem Klimaschutz verschrieben haben. Durch diese Netzwerke werden Ressourcen geteilt, gemeinsame Initiativen gefördert und eine stärkere öffentliche Präsenz für die Bedeutung des Klimaschutzes erreicht.

Die Nordkirche zeigt auch, wie kirchliche Organisationen als Vorbild für nachhaltiges Handeln dienen können. Ihre Projekte und Partnerschaften bieten praktische Beispiele dafür, wie Kirchen und religiöse Gemeinschaften in den Klimaschutz eingebunden werden können und gleichzeitig ihren Teil zur Lösung der Klimakrise beitragen.
Diese vielfältige und kooperative Herangehensweise der Nordkirche im Bereich des Klimaschutzes verdeutlicht, wie Kirchen durch Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

Vernetzung für Ihre Gemeinde vor Ort

Klimawandel ist ein globales Phänomen. Klimaschutz ist ein weltweites Anliegen. Darum muss unser klimaschützendes Handeln regional sowie überregional gut vernetzt sein. Auch Ihre Kirchengemeinde kann ihre Bemühungen im Bereich Klimaschutz durch Vernetzung und Zusammenarbeit stärken. Dafür gibt es verschiedene Ansätze:

  • Ökumenische Partnerschaften: Kirchengemeinden können mit anderen Konfessionen und Glaubensrichtungen zusammenarbeiten, um gemeinsame Umweltinitiativen zu entwickeln. Dies fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den interreligiösen Dialog und das gegenseitige Verständnis.
    Ökumenischer Rat der Kirchen: Eine Plattform für ökumenische Zusammenarbeit.
  • Kooperation mit lokalen Umweltgruppen und NGOs: Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Umweltorganisationen können Kirchengemeinden von deren Expertise profitieren und gemeinsame Projekte initiieren, wie z.B. Baumpflanzaktionen, Reinigungsaktionen in der Gemeinde oder Bildungsprogramme.
    BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland): Eine der größten Umweltschutzorganisationen in Deutschland. 
  • Teilnahme an regionalen und nationalen Klimaschutznetzwerken: Der Beitritt zu bestehenden Netzwerken bietet Kirchengemeinden die Möglichkeit, sich über bewährte Praktiken auszutauschen, Ressourcen zu teilen und gemeinsame Ziele zu verfolgen. 
    Klima-Allianz Deutschland: Ein breites Netzwerk von Organisationen, die sich für Klimaschutz einsetzen. 
  • Bildungspartnerschaften mit Schulen und Universitäten: Kirchengemeinden können mit Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten, um Aufklärungsarbeit zu leisten und junge Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren. 
    Deutsche UNESCO-Kommission: Bietet Informationen zu Bildung für nachhaltige Entwicklung. 
  • Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik: Durch die Vernetzung mit lokalen politischen Entscheidungsträgern können Kirchengemeinden auf die Bedeutung des Klimaschutzes aufmerksam machen und möglicherweise politische Maßnahmen beeinflussen.
    Deutscher Städtetag: Plattform für Kommunen, um sich über nachhaltige Stadtentwicklung auszutauschen.
  • Dialog mit der Wirtschaft: Partnerschaften mit lokalen Unternehmen können dazu beitragen, nachhaltige Praktiken in der lokalen Wirtschaft zu fördern und gemeinsame Projekte wie die Bereitstellung von Ressourcen für erneuerbare Energien zu initiieren.
    UnternehmensGrün e.V.: Bundesverband der grünen Wirtschaft. 
  • Interkulturelle Projekte: Durch die Einbeziehung von Menschen verschiedener kultureller Hintergründe können Kirchengemeinden eine breitere Perspektive auf Umweltfragen gewinnen und integrative Projekte fördern. 
    Netzwerk Migration in Europa e.V.: Fördert den interkulturellen Dialog und Integration.
  • Globale Vernetzung: Durch die Teilnahme an internationalen Klimaschutzinitiativen können Kirchengemeinden von globalen Best Practices lernen und ihre eigenen Erfahrungen auf internationaler Ebene teilen. Ein Blick in die Ökumene und auf die Initiative des Vatikan unter 
    Global Catholic Climate Movement: Eine weltweite Bewegung, die sich für die Umsetzung der Umweltbotschaft des Papstes einsetzt. 

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